2013 Mobilität und Inklusion im Kreis Siegen-WittgensteinDer VCD-Kreisverband Siegerland-Wittgenstein und Olpe arbeitet im Fachausschuss des Kreistages mit. Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ist seit März 2009 in Deutschland in Kraft getreten. Die Bundesregierung hat damit den Prozess angestoßen, dass Menschen mit und ohne Behinderung von Anfang an gemeinsam in allen Lebensbereichen selbstbestimmt leben und zusammenleben. Inklusion steht für die Offenheit eines gesellschaftlichen Systems in Bezug auf soziale Vielfalt, die selbstverständlich Menschen mit Behinderungen einschließt. |
2013 VCD Tourismuskarte Sauerland mit Bus und Bahnlinien (VCD-Projekt)Freizeitkarte Südwestfalen-Sauerland für Kreis Olpe, Märkischer Kreis, Hochsauerland Kreis, Kreis Siegen-Wittgenstein und die Stadt Hagen. Südwestfalen entdecken mit Bus und Bahn - so der Titel der neuen Freizeitkarte des Verkehrsclubs Deutschland (VCD). Die Karte zeigt bekannte und weniger bekannte Ausflugsziele im Sauer- und Siegerland und wie man sie mit Bus- und Bahn erreichen kann.en Entdeckungstour. Passend dazu möchte der VCD mit seiner neuen Freizeitkarte auf die zahlreichen Freizeitziele, Attraktionen und Besichtigungsmöglichkeiten in Südwestfalen aufmerksam machen. Im Sauer- und Siegerland gibt es viel zu entdecken - Bekanntes und weniger Bekanntes. Für jeden - ob jung oder alt - ist bestimmt was dabei! Für die Ausflugstour bieten sich öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn an. Ob alleine oder als Gruppe - mit Zug und Linienbus kann man bequem, umweltfreundlich und ... |
2013 Bahnhöfe im Kreis Siegen-Wittgenstein und Kreis OlpeMitglieder des VCD besuchten 2013 die Bahnhöfe* an den Bahnstrecken im Kreis Siegen-Wittgenstein und Kreis Olpe, also im Verkehrsgebiet des ZWS. Sie fanden sehr unterschiedliche Situationen vor. An vielen Bahnhöfen und Bahnhaltepunkte zeigte sich ein Zustand, der heutige Anforderungen an barrierefreie Zugänge nicht erfüllt. Ein freier Zugang zu den Zügen, wie auch den Bahnsteiganlagen war in einigen Fällen nicht möglich. Mehrere Bahnhöfe liegen auch ausserhalb der Bebauung und somit ausserhalb sozialer Kontrolle. Diese sind Angsträume für ältere und weibliche Fahrgäste. Bei anderen Bahnhöfen entspricht der Bauzustand nicht dem Stand der heutigen Anforderungen an Bahnanlagen. Beleuchtung, Wetterschutz, Informationen und Beleuchtung sind bei einigen nur im Minimalzustand vorhanden. Nachfolgend sehen Sie eine Übersicht zu den bisher erfassten Bahnhöfen und Bahnhaltepunkten. Nach Auswertung ... |
2013 Auf das Fahrrad, fertig, los! - VCD-Jugendkampagne »FahrRad!« startet in die siebte RundeFahrradfahren wird immer beliebter – an jungen Menschen geht dieser Trend jedoch vorbei. Legten im Zeitraum von 1996 bis 2000 noch 61,8 Prozent der Schüler ihre Alltagswege mit dem Rad zurück, sind es 2006 bis 2010 nur noch 55,2 Prozent, so eine Untersuchung des Deutschen Mobilitäts Panel. Der ökologische Verkehrsclub VCD gibt den jungen Menschen jetzt den nötigen Rückenwind und startet im siebten Jahr in Folge seine bundesweite Jugendkampagne »Fahrrad! Fürs Klima auf Tour«. Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren aus dem gesamten Bundesland ruft der VCD auf, zwischen März und Juli 2013 kräftig in die Pedale zu treten und Kilometer zu sammeln. Im vergangenen Jahr schafften die knapp 5000 Teilnehmer ein Rekordergebnis: Sie legten über eine Million Kilometer auf dem Fahrrad zurück. Auch in diesem Jahr ist das Ziel, die Eine-Million-Marke zu knacken und damit hundertvierzig Tonnen CO2 einzusparen. Anmelden können sich Jugendliche als Schulklasse und Jugendgruppe ab sofort unter www.klima-tour.de. „Mit der Kampagne wollen wir Jugendliche auch in XY für das Fahrrad begeistern. Denn generell gilt, wer seine Wege schon im jungen Alter mit dem Rad zurücklegt, wird auch als Erwachsener öfter das Auto stehen lassen und auf das Rad steigen. Damit leistet die Kampagne einen wichtigen Beitrag zu einem nachhaltigen Klimaschutz.“ Die Teilnahme ist einfach: Jeder auf Schul- und Freizeitwegen erradelte Kilometer wird von den Teilnehmern auf dem Online-Portal www.klima-tour.de eingetragen. Dies bringt sie gleichzeitig auf einer virtuellen Tour durch Deutschland und Europa voran. An elf Stationen werden Fahrrad- und Klimathemen jugendgerecht präsentiert. Außerdem gibt es Mitmachaktionen und Quizfragen. Für die richtigen Antworten können bis zu 500 Euro für die Gruppenkasse, zwei Fahrradabstell-anlagen, Radtaschen und weiteres Equipment für kommende Radausflüge gewonnen werden. Lehrkräfte und Jugendgruppenleiter finden auf der Homepage zudem Unterrichtsmaterialien und Aktionsideen aus den Bereichen Fahrrad, Klimaschutz und Mobilitätserziehung. „Radfahren ist mehr als nur Klimaschutz“, betont Vorname Nachname. „Kinder und Jugendliche werden selbstständig mobil, unabhängig von den Eltern und ihren Autos. Darüber hinaus wirkt Radfahren Bewegungsmangel entgegen, verbessert die Sauerstoffversorgung des Gehirns und unterstützt damit auch seine Entwicklung. Auf diese Weise macht Radfahren doppelt fit: körperlich und geistig.“ Seit 2006 haben weit über 22.000 Jugendliche bei »FahrRad!« mitgemacht, sind rund vier Millionen Kilometer geradelt und haben dadurch über 564 Tonnen klimaschädliches CO² eingespart, das sonst durch Autofahrten entstanden wäre. In diesem Jahr können Teilnehmer ihre Gewinnchance sogar verdoppeln: Der VCD kooperiert mit der Aktion Stadtradeln vom Klima-Bündnis. Die einmal zurückgelegten Fahrradkilometer verdoppeln so nach Anmeldung bei beiden Aktionen die Chance auf einen Preis. Voraussetzung dafür ist, dass die jeweilige Kommune bei Stadtradeln mitmacht. |
2013 Glückliche Fahrgäste in der RegionalbahnDie ersten sonnigen und warmen Tage dieses Jahres. Es ist Nachmittag, Siegen Hbf Gleis 2, die RB 95 der DreiLänderBahn Richtung Dillenburg läuft ein. Berufstätige, Schüler, Rückkehrer vom Einkauf und einige Rentner steigen ein. Alles wie gewohnt. Diesmal aber ist nach Abfahrt des Zuges nicht die übliche Ansage vom Band zu hören. Die freundliche Stimme des Lokführers ertönt aus den Lautsprechern. Er begrüßt die Fahrgäste, weist auf den wunderschönen Tag hin und wünscht mit sehr persönlichen Worten eine gute Reise und einen sicheren Heimweg. Ein Lächeln auf den Gesichtern der Fahrgäste, sie strahlen mit der Sonne um die Wette. Weiter so, Martin Kowalski, Lokführer der DB Regio NRW Rheinland bei der Einsatzstelle Au/Sieg. So macht Bahnfahren wieder Freude. W.S. |
2013 15 Jahre Bürgerbus-KreuztalIm Oktober 1997 gründete sich der Verein und im März 1998 startete der Bürgerbus Kreuztal zu seiner ersten Linienfahrt. In den vier Monaten zwischen Vereinsgründung und Start des Fahrverkehrs richteten die Aktiven 62 Haltestellen in den Ortsteilen Buschhütten, Eichen, Krombach, Ferndorf, Kredenbach, Fellinghausen, Osthelden und Oberhees ein. Alle Haltestellen wurden mit dem bekannten ‚H‘ Haltestellen-Schild und einem Fahrplankasten mit Fahrplan ausgestattet. Linienweg und neues Bürgerbusfahrzeug lernten alle Fahrer in intensivem Training kennen und beherrschen. an den Start gingen 12 Fahrer, darunter Rentner und zwei Studenten. Zur Eröffnung des Fahrbetriebs hatte der Bürgerbusverein Kreuztal andere Bürgerbus-Vereine aus NRW eingeladen. Es kamen 16 Vereine mit 96 Gästen und die örtlichen Verkehrsbetriebe mit Linienbussen und dem ersten Omnibus der Welt. Vertreter von Stadt, Kreis .../1W |
2013 VGWS Verkehrsgemeinschaft Westfalen-Süd – FahrgastbeiratDie VGWS Verkehrsgemeinschaft Westfalen-Süd wird nach Beschluss des VGWS-Lenkungsausschusses einen Fahrgastbeirat einrichten, der sich aus Vertretern verschiedener Interessengruppen / Institutionen zusammensetzen wird. Neben Vertretern der VGWS Partnerunternehmen und des Zweckverbandes Personennahverkehr (ZWS) wird sich jeweils ein Vertreter von Pro Bahn, VCD, ADFC, ADAC, IHK, DGB, der Behindertenverbände, verschiedener Seniorenvertretungen, des AStA, der kommunalen Gleichstellungsstellen, weiterführender Schulen, des Einzelhandelsverbandes und der Arbeiterwohlfahrt (JobTicket- Nutzer) in einem gemeinsamen Gremium zusammenfinden, um ÖPNV-Themen zu besprechen. Der Fahrgastbeirat wird mindestens zweimal im Jahr auf Grundlage einer Geschäftsordnung tagen.Der VCD nimmt Themen für diesen Fahrgastbeirat auf: |
2013 VCD begrüßt Zweckbindung von Bundesmitteln für VerkehrsprojekteBei einer Anhörung des Verkehrsausschusses Ende Januar im Landtag unterstützte der VCD NRW das Vorhaben der Landesregierung, die vom Bund aufgehobene Zweckbindung der sog. „Entflechtungsmittel“ auf Landesebene beizubehalten. Damit werden Mittel für Verkehrsprojekte in NRW bis 2019 gesichert – wenn sie denn der Bund auch weiter bereit stellt. Der VCD NRW sprach sich zudem wie der Verband Deutscher Verkehrsunternehmer (VDV) und Pro Bahn dafür aus, die Aufteilung von 50:50 öffentlicher Verkehr – Straße zugunsten von Bus und Bahn zu verschieben. So könnten bei einem Verhältnis von 60:40 rund 26 Mio EUR zusätzlich an Investitionen in den ÖPNV fließen – was die Kürzung von 30 Mio EUR bei den Investitionen ab 2013 durch die Landesregierung (Mittel wurden zugunsten des Bahnbetriebes umgeschichtet) fast kompensieren könnte. |
2013 VWS reagieren auf Kritik aus der Erlersiedlung in Kreuztal(Siegen, 26.03.2013) Aufgrund einiger Beschwerden zum Busverkehr zur Linie L140 (Kreuztal – Erlersiedlung) wird seitens der Verkehrsbetriebe Westfalen Süd (VWS), einem Unternehmen der Wern-Group, nun gehandelt. „Wir verstehen den Unmut der betroffenen Fahrgäste in der Erlersiedlung“, so VWS Betriebsleiter Gerhard Bettermann, der die Kritik, dass die Busse nicht direkt am Bordsteinrand halten und so Fahrgästen mit Kinderwagen oder Rollstühlen der Zustieg erschwert wird, verstehen kann. Jedoch gebe es Gründe, warum die Fahrzeuge an dieser Haltestelle einen größeren Abstand zur Bordsteinkante wahren. „Die Busbucht ist schlichtweg zu kurz um den Bus parallel zum Bordstein zu positionieren. Jedes dichtere Anfahren würde zu erheblichen Beschädigungen der Räder durch die scharfkantigen Bordsteine führen“, beschreibt der Betriebsleiter die Situation. Wunsch der VWS ist, dass eine sogenannte „Fahrbahnhaltestelle“ eingerichtet wird, mit der die Situation für alle Beteiligten optimiert werden könnte. Der Vorteil für unsere Kunden wäre nicht nur ein erleichterter Einstieg, sondern auch der höhere Sicherheitsaspekt“, weiß Bettermann. Während beim Anfahren einer Fahrbahnhaltestelle durch das Abbremsen des Busses ausschließlich eine Längsbeschleunigung ausgelöst wird, kommen für die Buspassagiere bei der Befahrung von Busbuchten Längs- und zusätzlich auch noch Querbeschleunigungen zum Tragen. Vor allem älteren Fahrgästen und Kindern, die in ihrer Mobilität häufig eingeschränkt sind, macht diese Doppelbelastung deutlich zu schaffen. Die Stadt Kreuztal wurde in der Angelegenheit bereits von der VWS angesprochen und stimmte einem gemeinsamen Ortstermin spontan zu. Hier gilt es, die weiteren verkehrlichen und finanziellen Notwendigkeiten zu diskutieren und auf ihre Machbarkeit hin zu prüfen. Ein weiterer Punkt, der von den Bürgern der Erlersiedlung beanstandet wurde, ist die Unpünktlichkeit der Linie L140 zwischen 14.30h und 16.30h. Gerhard Bettermann hierzu: „Als wir davon erfuhren, haben wir natürlich sofort nach den Ursachen gesucht“. Der Betriebsleiter erklärt, dass die Fahrer, die in diesem Zeitfenster auftretenden verkehrsbedingten Verspätungen nicht ausgleichen konnten. Umso wichtiger ist es für die VWS, dass die Kunden auf solche Fälle aufmerksam machen. „Gerade vor diesem Hintergrund danken wir den engagierten Bürgern und Kunden der Kreuztaler Erlersiedlung, dass sie auf die Situation aufmerksam gemacht haben. Damit die Verspätungen nun spürbar zurückgehen, wird der Einsatz der Busse umlauftechnisch umstrukturiert. Ab dem 8. April sollten die Verspätungen der Vergangenheit angehören.“, so der VWS Sprecher. |
2013 Zumutung !Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010, bei dem die Strecke Aachen- Gießen zum Nachteil der Fahrgäste in Siegen geteilt wurde, sollten in einem Zuge die neuen Talent 2 Triebwagen zum Einsatz kommen. Von mehr Komfort war dort die Rede. Auf Grund technischer Probleme mit den neuen Talent2 Triebwagen hatte sich der Einsatz jedoch um fast 2 Jahre verzögert und es wurden weiter die alten Doppelstöcker eingesetzt. Die Anschluss Situation in Siegen auf Grund der trägen alten Züge war katastrophal, fast jeder zweite Anschluss wurde wegen Verspätungen so verpasst. Seit Dezember 2012 nun sind die neuen Talent Triebwagen im Einsatz, der Komfort jedoch, hat sich zum Leidwesen aller Fahrgäste dadurch sogar verschlechtert. Selbst bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt, ist es in den neuen Zügen bereits unangenehm kühl. Entweder ist die Heizung auf Grund von Sparmaßnahmen gedrosselt oder diese ist für die Beheizung des Innenraums einfach unterdimensioniert. Der Sitzkomfort ist miserabel! die Sitze zu schmal und hart, zu wenig Beinfreiheit, deplatzierte Mülleimer auf den Vierer Plätzen, die eine gerade Sitzhaltung für große Menschen unmöglich machen. Das Platzangebot an sich, gegenüber den alten Doppelstockwagen viel zu gering. Die neuen Züge sind viel zu oft maßlos überfüllt. Die trägen Türmechanismen und wenigen schmalen Türen sorgen beim Ein- und Ausstieg zu Stau und Verzögerungen, die Verspätungen mit sich bringen. Es sind zu wenig Toiletten vorhanden, nur eine pro Triebwageneinheit und ist diese defekt (kommt leider öfters vor), wird man gezwungen, im nächsten Bahnhof den einen Triebwagenteil zu verlassen und in einen anderen umzusteigen, ein direkter Durchgang ist leider auf Grund der gekoppelten Einheiten nicht mehr möglich. Leider hat sich die Anschluss Situation in Siegen durch die neuen Talent2 Einheiten nicht maßgeblich verbessert. Durch die Verzögerungen beim Ein- und Ausstieg geht ebenfalls jedes Mal wertvolle Zeit verloren und so werden auch hier auf Grund von Verspätungen im Zielbahnhof Siegen oftmals die Anschlüsse weiterhin verpasst. Des Weiteren sind gerade in den letzten Wochen vermehrt verkürzte Talent2 Einheiten auf der Strecke zu finden, das sowieso schon fehlende Platzangebot wird dadurch nochmals erheblich reduziert und es kommt so zu extremer Überfüllung, die einem Viehtransport gleich kommt. Der neue Talent2 ist nicht nur eine Zumutung, er ist eine Katastrophe, ein Fehlkauf, welcher für die Rhein Sieg Strecke alleine schon vom bereitgestellten Platzangebot vollkommen fehlgeplant ist und dessen Komfort gerade mal S-Bahn Niveau erreicht. R.B. Leverkusen |
2013 Radtouren + Wandertouren Rothaarbahn / Obere LahntalbahnAuf einer Fläche von insgesamt 1.355 km² bietet Ihnen der Naturpark Rothaargebirge optimale Bedingungen, die Natur zu genießen. Ob auf den bewaldeten Bergen und Höhen mit ihren faszinierenden Fernsichten, in den idyllischen Wiesentälern oder an den zahlreichen Bächen und Flüssen der Region, hier können Sie dem Trubel des Alltags entgehen und in der ursprünglichen Natur die Seele baumeln lassen. Besonders Wanderer und Radwanderer kommen entlang der Linien der Rothaar-Bahn (RB 93) und der Oberen Lahntal-Bahn (RB 94) auf ihre Kosten. Auch die Zugänge zum Rothaarsteig – zum Beispiel in Hilchenbach-Lützel – sind mit der Bahn äußerst günstig zu erreichen. Dieser Freizeitführer zum Wandern und Rad fahren rund um Rothaar-Bahn und Obere Lahntal-Bahn präsentiert 15 verschiedene Tourenbeschreibungen für Wanderer und Radfreunde, bei denen die schönsten Plätze im Kreis Siegen-Wittgenstein erkundet werden können. Mit individuellen Informationen über Städte, Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Ausflugsziele, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Touren wird Ihr Ausflug mit der Familie oder mit Freunden zum Erfolg. ... |
2013 Fahrgastbeirat in der VGWS konstituiertAm Donnerstag, 25.04.2013 fand in Siegen in den Räumlichkeiten des ZWS die konstituierende Sitzung des Fahrgastbeirates in der VGWS unter Leitung des Lenkungsausschuss-vorsitzenden der VGWS, Herrn Dipl. Ing. Stephan Degen statt. In dieser Sitzung wurde Herr Heinrich Maiworm aus Olpe zum Sprecher sowie Frau Andrea Staave aus Bad Berleburg und Herr Rainer Damerius aus Siegen als Stellvertreter gewählt. (Bild v. l. Herr Damerius, Herr Maiworm, Frau Staave, Herr Frank (BRS), Herr Padt (ZWS), Herr Degen (VWS)). Zielsetzung des Fahrgastbeirates ist die Berücksichtigung der Fahrgastinteressen in den beiden Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein bei der Angebotsplanung der Verkehrsgemeinschaft Westfalen-Süd (VGWS). Der Fahrgastbeirat ist damit ein Bindeglied zwischen den Fahrgästen und der VGWS. Durch seine heterogene Zusammensetzung soll eine praxisnahe, kundenorientierte Sichtweise in die ... |
2013 20 Jahre Semesterticket UNI-Siegenfast 3mal soviele Fahrgäste wie vor 20 Jahren – ca. 400 Mil. km weniger Autofahrten, ca. 65 Mil. kg CO2 eingespartSeit 20 Jahren nutzen die Studenten der UNI-Siegen das Semesterticket. Vor der Einführung des Semestertickets nutzen 14,5% der Studenten Bus und Bahn auf dem Weg zur UNI. Heute, nach 20 Jahren, liegt der Anteil bei 42%. Doch wie ist es dazu gekommen? 1990 gründete sich der Arbeitskreis Verkehr an der UNI-GH-Siegen. Mitglieder waren Achim Walder (Initiator und lange Jahre Vorsitzender), Prof. Hannes Sauer (Stell. Vorsitzender und FB Architektur), Prof. Bernward Engelen (FB Chemie), Anton Werner (Studiendirektor Musik), Reinhold Juckenack, Phillip Mothershaw (Lehrbeauftragter Englisch), Dr. Herbert Kenppe (FB Chemie), Thomas Reincke, Magnus Muth und Stefan Weh (Studenten) sowie Dr. Reinhold Schulze (FDP) und Wilhelm Rothenpieler (CDU). Sehr schnell wurde klar, dass sich die Verkehrsprobleme nicht ohne die Verkehrsunternehmen, die Stadt Siegen … => 20 Jahre Semesterticket |
2013 Tempo 30 rettet Leben!Zum Tag der Verkehrssicherheit startet Bündnis aus Verbänden und Unternehmen die Aktion „1000 Orte für Tempo 30“ |
2013 Problem am Bahnhof WeidenauDie Wegeverbindung Billweg zwischen dem Giersberg und dem Bahnhof Weidenau wird zur Zeit von betroffenen Anwohnern im Umfeld und der Politk diskutiert. Der Verkehrsclub VCD und der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Siegen meinen: Ein Durchgang muss erhalten erhalten bleiben! Für Fußgänger und Radfahrer ist der Billweg eine wichtige Wegeverbindung. Diese dient der Anbindung des Weidenauer Bahnhofs und des Einkaufszentrums an die Wohngebiete am Giersberg und dahinter. Mit einem Erhalt dieser Fußgänger- und Radwegverbindung durch eine Teileinziehung ergäben sich für alle Beteiligten Verbesserungen, auch für die Industrie. Eine vollständige Sperrung zwingt Radfahrer und Fußgänger zu einem Umweg über die Siegtalstraße und der Straße „Auf den Hütten“. Eine Wegeinziehungen wird seitens von Politik und Verwaltung zu oft zulasten der Bürger durchgeführt, wie in auch angrenzenden Kommunen beobachtet werden konnte. Dabei dienen kurze Wege der Verkehrsentlastung, da so mancher Bürger sein Auto stehen lassen kann. Dies sollte auch im Sinne einer Klimakommune sein, die sich um die Reduzierung von Abgas-u. Feinstaubbelastung in den Innenbezirken bemüht. |
2013 Bessere Verbindungen Westerwald – SiegerlandMehr Mobilität in den Landkreisen Westerwald und Altenkirchen bringt im neuen Rheinland-Pfalz-Takt die Oberwesterwaldbahn, die ab 2015 als durchgehende Regionalbahn stündlich auf der Strecke Limburg – Altenkirchen – Au – Betzdorf – Siegen – Kreuztal fährt und damit zahlreiche neue Direktverbindungen schafft. Zwischen Betzdorf, Siegen und Kreuztal wird es durch die neue Linie Betzdorf – Siegen – Kreuztal – Bad Berleburg sogar einen 30-Minuten-Takt geben. Im Knoten Au werden die Anschlüsse deutlich verbessert, z. B. von Altenkirchen nach Köln oder von der S12 aus Köln ins Siegtal. Einen besseren Anschluss in Richtung Wetzlar, Gießen und Frankfurt/Main bietet in Zukunft die Hellertalbahn, die dann zwischen Betzdorf und Burbach stündlich und im 2-Stundentakt weiter nach Dillenburg fährt und dort grundsätzlich Anschluss an den Mittelhessen-Express hat. |
2013 VCD Reiseführer 50 Ausflugsziele in NRW mit Bus und BahnNordrhein-Westfalen ist ein Land mit einer hohen Dichte interessanter Orte und Sehenswürdigkeiten. Viele von ihnen locken etwa am Wochenende zu einem Tagesausflug. Der Verkehrsclub Deutschland NRW hat 50 Zielen in Nordrhein-Westfalens ausgewählt, die gleichermaßen repräsentativ und gut erreichbar sind. Damit sich auch die Anreise aus weiter entfernten Teilen des Landes ‚lohnt‘, wurden statt einzelner Sehenswürdigkeiten jeweils ganze Orte ausgewählt, in denen mehrere Kirchen, Mühlen, Schlösser oder Parks zum Verweilen einladen. Angesichts des begrenzten Raumes kann dies natürlich bei größeren Städten nur eine knappe Auswahl darstellen. |
2013 Auszeichung: Lennestadt Altenhundem BahnhofDer Bahnhof Lennestadt-Altenhundem ist ein besonders gutes Beispiel für einen kundenfreundlichen Bahnhof in Südwestfalen. Der VCD KV Siegen-Wittgenstein und Olpe, ProBahn-Regionalverband Ruhr und der AK Schienenverkehr Südwestfalen trafen einvernehmlich diese Wahl. Dies überrascht Kenner dieses Bahnhofs nicht, da er mittlerweile zu einem Schmuckstück geworden ist. In den Bahnhof, der seit dem 6. August 1861 in Betrieb ist, ist wieder Leben eingekehrt. Hier haben die Stadt Lennestadt, die Deutsche Bahn und der Zweckverband Personennahverkehr Westfalen-Süd hervorragend kooperiert. Denn lange Zeit fristete das Bahnhofsgebäude ein trauriges Dasein an den Gleisen. Wie Dornröschen im Märchen wartete er nur darauf, wieder geweckt zu werden. Das Warten hatte ein Ende, als die Stadt 2004 das Bahnhofsgebäude kaufte. Damit war die Voraussetzung für eine ... _/1W |
2013 VCD im Gespräch mit Verkehrsbetrieben Westfalen SüdVor kurzem fand das jährliche Gespräch zwischen dem VCD Kreisvorstand und den VWS statt. Die Themenliste war lang. Neben Fragen zur Linienanpassung und Fahrplanänderungen in und außerhalb Siegens waren weitere Themen die ganzflächige Folienbeklebung der Busse, die Ausrüstungen der Bushaltestellen, QR-Codes für die aktuelle Fahrplanauskunft und das rechnergestützte Betriebsleitsystem. Ein besonderer Themenschwerpunkt waren die abnehmenden Schülerzahlen, die Schulanfangszeiten und die damit verbundene Finanzierung des ÖPNV in der Region. Bisher haben die Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe sich nicht an der Finanzierung des Busverkehrs beteiligt. Die Zeiten, in denen sogar Geld erwirtschaftet wurde und Fahrgeldeinnahmen in den Kreishaushalt flossen, sind längst Geschichte. Neben Straßenbau, Wasserversorgung und dem Siegerlandflughafen gehört auch der Busverkehr in unserer ländlichen Region zur Daseinsvorsorge. In anderen Kreisen haben die Politiker das verstanden und den ÖPNV für die Zukunft gesichert. Unser Verkehrsunternehmen VWS muss mit den Fahrgeldeinnahmen die Betriebskosten decken, europaweit gibt es keine Region, in der das funktioniert. Warum also sollte das gerade in Südwestfalen so sein. Wenn die Kreise nicht bereit sind, hier endlich ihrer Pflicht nachzukommen und Mittel für das Verkehrsunternehmen in die Hand nehmen, wird in wenigen Jahren nur noch Busverkehr auf den lukrativen Hauptlinien stattfinden. |
2013 ProBahn unterwegs in Südwestfalen - eingeladen hatte der VCD zur BesichtigungDer ProBahn-Regionalvorstand unter Leitung von Lothar Ebbers war unterwegs in Südwestfalen. Achim Walder von ProBahn zeigte an einigen Bahnhöfen die Erneuerungsarbeiten auch in Bezug auf Barrierefreiheit, Sauberkeit und Sicherheit. Durch den engen Takt der Züge war es möglich, an einigen Bahnhöfen auszusteigen und das Bahnhofsumfeld in Augenschein zu nehmen. Auf der Strecke (Hagen) – Finnentrop – Siegen-Weidenau – (Siegen) sind die geplanten Arbeiten fast alle umgesetzt oder stehen dieses Jahr noch an. Auf der Strecke nach Olpe sind der Bahnhof Olpe und der Busbahnhof in der Umbauphase, Attendorn wird folgen, Heggen ist fertig. An der Strecke Siegen – Erndtebrück – Bad Berleburg wurden ebenfalls einige Bahnhöfe umgebaut. Es gibt aber auch noch unzumutbare Zustände wie in Erndtebrück, wo Abspannnetze in der Bahnhofshalle die Fahrgäste vor herunterfallendem Stuck sichern müssen. Baumaßnahmen, die eine kurze Umsteigemöglichkeit am gleichen Bahnsteig von Bus und Bahn herstellen, laufen zurzeit in Bad Laasphe. Die Hellertalbahn konnte leider aus Zeitgründen nicht besichtigt werden. Hier wurde auf die Dokumentation des Verkehrsclub Deutschland verwiesen. Besonderes Erstaunen löste der Aufzug am Bahnhof Siegen-Weidenau aus. Die Blindenleitlinien führen auf dem Bahnsteig zum Aufzug, aber nichts weist auf die verschlossene Aufzugtür hin. Eine Nachfrage bei der 3S-Zentrale in Hagen ergab, dass der Aufzug nicht für die öffentliche Benutzung gedacht, es nur ein Dienstfahrstuhl sei. Man schlug vor, den Zug nach Siegen oder Kreuztal zu nehmen und dann mit Bus oder Taxi zum Ziel zu fahren. Positive Beispiele stellen die Bahnhöfe in Lennestadt, Kreuztal-Eichen, Kreuztal, Kreuztal-Ferndorf und Bad Berleburg dar, auch wenn selbst sie noch kleine Mängel aufweisen, die jedoch innerhalb weniger Wochen beseitigt werden können, wie z.B. Fahrpläne, die zu hoch hängen, Beschädigungen an Einrichtungen und fehlende Ausschilderungen. |
2013
Von Walter Schindler Dillenburg. Der Mittelhessen-Express, DB Regio Hessen, Frankfurt – Dillenburg, fuhr bisher mit ET 425-Triebwagen aus den 1990er Jahren. Diese veralteten Triebwagen werden seit einigen Monaten nach und nach durch moderne Talent 2-Triebwagen abgelöst. Der Mittelhessen-Express (Gattung: SE-Züge) hält zwischen Gießen und Dillenburg an jeder Station. Während der Einfahrt in Dillenburg verlässt die RB 95, ein Zug der DreiLänderBahn, gleichzeitig den Bahnhof Dillenburg Richtung Siegen und Au, nach Plan 1 Minute vor Ankunft des Mittelhessen-Express. Fahrgäste, die mit der RB 95 weiterfahren wollen, sehen dann nur noch die Rücklichter. So kommt es in Dillenburg seit vielen Jahren zu regelmäßigen Zwangsaufenthalten von einer Stunde. Hier sind dringend neue Anschluss- und Übergangszeiten erforderlich.
Die vierteiligen Talentzüge der DB Regio Hessen sind, im Gegensatz zu den gleichen Zügen auf der Siegstrecke, dem RSX Siegen – Köln – Aachen, alle mit 2 Toiletten ausgestattet. Ein Triebfahrzeugführer des RSX, DB Regio NRW, erläuterte auf Nachfrage, dass die Grundlage für 1 oder 2 Toiletten die Anzahl der Sitz- und Stehplätze sei. Nach Kenntnis des VCD haben die zuständigen Zweckverbände für die vierteiligen Talent-Triebwagen des RSX nur eine Toilette ausgeschrieben, dafür haben diese Fahrzeuge 14 Sitzplätze mehr.
2013
VCD-Bericht aus der ZWS-Beiratssitzung 06.10.2013
Ziel der Infrastrukturverbesserungen ist es, durch Maßnahmen an Bahnübergängen sowie durch die gleichzeitige Einfahrt in den Bahnhof Hilchenbach die Fahrzeiten zu verbessern und gleichzeitig die Sicherheit zu erhöhen. Die Planungsergebnisse der Leistungsphasen 1 und 2 (Grundlagenermittlung und Vorplanung) liegen mittlerweile vor. Für insgesamt 20 Bahnübergänge wurden Maßnahmen entwickelt, zum Teil in mehreren Varianten. Von diesen Maßnahmen entfallen ein Maßnahmenvorschlag auf den Bereich der Stadt Hilchenbach, zehn Maßnahmenvorschläge auf den Bereich der Gemeinde Erndtebrück und neun Maßnahmenvorschläge auf den Bereich der Stadt Bad Berleburg. Der Gutachter hat die Maßnahmenvorschläge zu insgesamt sieben Bündeln mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 9,6 Mio. € zusammengefasst.
2013
RE9 Siegen — Köln — Aachen
Ab Dezember 2013 auf der Bahnstrecke Siegen–Köln–Aachen von Mo. bis Fr. 10% mehr Sitzplätze und Sa. und So. 20%.
RB91, Hagen — Letmathe — Iserlohn/Siegen (Ruhr-Sieg-Bahn)
Das Angebot der RB91, die zum Start des Ruhr-Sieg-Netzes im Dezember 2007 aufgrund der Mittelkürzung an Sa. und So. nicht wie ausgeschrieben bestellt werden konnte, wird an Sa. um 3 Zugpaare (17.40 Uhr, 18.40 Uhr und 19.40 Uhr ab Hagen Hbf. sowie 16.43 Uhr, 17.44 Uhr und 18.44 Uhr ab Siegen Hbf.) und an So. um 6 Zugpaare (zweistündlich um 8.40 Uhr bis 18.40 Uhr ab Hagen Hbf. und 8.43 bis 18.44 Uhr ab Siegen Hbf.) ergänzt. Hierdurch wird das Angebot auf der RB91 an Sa. bis 23.15 Uhr ab Hagen Hbf. bzw. 23.11 Uhr ab Siegen Hbf. zu einem Stundentakt ausgebaut und an So. ein zweistündliches Angebot (ohne Flügelung nach Iserlohn) mit Bedienung aller Halte platziert. Damit verkehrt die RE 16 an So. in derselben Taktlage wie an Werktagen. Durch diese Maßnahme wird die Verkehrsstation Siegen – Geisweid am Wochenende voll in das Ruhr-Sieg-Netz integriert und für die kleineren Halte im Bereich des ZWS (Lennestadt-Meggen, Kirchhundem, Kreuztal-Littfeld und Kreuztal-Eichen) entsteht insbesondere an So. ein regelmäßiges Angebot mit der RB91. Auch die Anschlusssituation in Kreuztal und Siegen Hbf. wird durch diese Maßnahme nachhaltig verbessert. Darüber hinaus wurde der „Studenten-Express“ von Finnentrop nach Siegen ab dem 01.10.2013 um 25 Minuten vorverlegt und verkehrt neu um 6.45 Uhr ab Finnentrop. In Siegen-Weidenau besteht dann Anschluss an die Bus-Linie UX2.
RB94, Erndtebrück — Bad Laasphe — Marburg (Obere Lahntalbahn)
Im Rahmen des Umbaus des ZOB Bad Laasphe/Bf Bad Laasphe im Jahr 2013 wird auch ein neues elektronisches Stellwerk in Betrieb genommen. Hierdurch muss auch der Streckenblock zwischen Bad Laasphe und Erndtebrück geändert werden, was dazu führt, dass die Fahrradsonderzüge an S-Tagen (01.05. – 31.10. j. J. jeweils 5 zus. Züge von Marburg nach Feudingen bzw. Gegenrichtung sowie 1 zus. Zug von Feudingen nach Bad Laasphe) nicht mehr fahrbar sind. Anstelle dieser wegfallenden Leistungen wird Sa. um 20.24 Uhr ein zusätzlicher Zug von Marburg nach Bad Laasphe (an 21.18 Uhr) sowie in der Gegenrichtung um 18.33 Uhr ab Bad Laasphe nach Marburg angeboten werden. Damit wird die Region Wittgenstein (bisher letzte Verbindung an Sa. um 17.20 Uhr ab Frankfurt, neu letzte Verbindung ab Frankfurt 19.20 Uhr) besser erreichbar . An So. und Feiertagen wird diese neue Verbindung von Marburg bis Erndtebrück verlängert, um den dortigen Bundeswehrstandort besser zu erschließen. Darüber hinaus ist an So. und Feiertagen in der Gegenrichtung noch eine Zugfahrt um 22.20 von Erndtebrück nach Bad Laasphe vorgesehen.
2013
In der Region Südwestfalen (Siegerland-Wittgenstein und Olpe) sind wir im VGWS-Fahrgastbeirat und im Arbeitskreis Mobilität + Inklusion des Kreis Siegen-Wittgenstein vertreten. VCD-Mitglieder erstellen Rad- und Wanderführer für Bus- und Bahnnutzer, Liniennetzpläne usw.
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2013
Durch den geplanten Ausbau des Kreuztaler Container-Terminals zu einer leistungsfähigen Schnittstelle Straße/Schiene sowie dessen regelmäßige Anbindung an die Güterdrehscheibe Duisburg und die Seehäfen wird endlich allen Unternehmen in der Region Siegen-Wittgenstein ein ortsnaher Zugang zum kombinierten Ladungsverkehr auf der Schiene eröffnet. Durch den Wegfall der zeitraubenden und kostspieligen Zubringerfahrten zu den derzeit noch nächstgelegenen Umschlagpunkten in Wuppertal, Köln oder Frankfurt steigt die Attraktivität der Schiene für die verladende Wirtschaft erheblich. Dies gilt insbesondere auch vor dem Hintergrund einer zunehmenden Kostenbelastung des Lkw-Transports durch Autobahnmaut, verschärfte Abgasgrenzwerte und steigende Kraftstoffkosten. Ein wesentlicher Vorteil des Schienengüterverkehrs ist dessen geringer spezifischer Energieverbrauch und die weitgehende Elektrifizierung des deutschen Schienennetzes. Demgegenüber ist der Lkw aufgrund der hohen Fahrzeuggewichte für die Elektromobilität ungeeignet und damit dem Risiko weiter steigender Kraftstoffpreise aufgrund der sich abzeichnenden Verknappungstendenzen bei der Ölversorgung in besonderem Maße ausgesetzt. Zwar weist der Weltenergierat in einer aktuellen Studie darauf hin, dass die bekannten weltweiten Ölreserven seit 1993 um fast 25% höher liegen als 1993 und die Ölproduktion seitdem um 20% zugelegt habe (Siegener Zeitung 16.10.2013), dies darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die Ölproduktion nach jahrzehntelangem stetigem Wachstum seit 2004 nur noch geringfügig zunimmt. Das verkündete Wachstum der Ölreserven beruht zu einem großen Teil auf der statistischen Umbuchung längst bekannter Vorkommen. Die Tatsache, dass es sich dabei überwiegend um kostspielige und nur mit geringen Produktionsraten abbaubare Teersande, Schweröle, Ölvorkommen in der Tiefsee oder „gefracktes“ Öl aus undurchlässigen Gesteinsformationen handelt, findet ihren Niederschlag in einem Ölpreis, der kaum noch die 100$-Schwelle unterschreitet. Es wird von Jahr zu Jahr schwieriger mit diesen problematischen Reserven den natürlichen Förderrückgang der großen, alten Ölfelder, die mit vergleichsweise geringem Aufwand qualitativ hochwertiges Öl in großen Mengen hervorgebracht haben, zu kompensieren. Insoweit spricht einiges dafür, dass der Zeitpunkt des globalen Ölfördermaximums („peak-oil“) näher rückt und die Weltwirtschaft bald mit einem sinkenden Ölangebot zurecht kommen muss. Die daraus resultierenden Preissteigerungen werden insbesondere den ölabhängigen Lkw-Verkehr treffen und den Gütertransport auf der Straße weiter verteuern. Es entspricht daher wirtschaftlicher Vernunft, wenn Unternehmen wie SMS Siemag, Erndtebrücker Eisenwerk oder die Spedition Siebel die Schiene stärker in die logistischen Abläufe einbinden und in ihre Gleisanschlüsse investieren. Unternehmen und Regionen, die gut in das Netzwerk des Schienengüterverkehrs eingebunden sind, verfügen über einen strategischen Wettbewerbsvorteil. Vor diesem Hintergrund stellt auch der Ausbau des Container-Terminals Kreuztal durch die Kreisbahn eine kluge und weitsichtige Investition dar, die sich für den Wirtschaftsraum Siegen-Wittgenstein auszahlen wird.
2013
Der Bahnhof Lennestadt-Altenhundem ist ein besonders gutes Beispiel für einen kundenfreundlichen Bahnhof in Südwestfalen. Der VCD KV Siegen-Wittgenstein und Olpe, ProBahn-Regionalverband Ruhr und der AK Schienenverkehr Südwestfalen trafen einvernehmlich diese Wahl. Dies überrascht Kenner dieses Bahnhofs nicht, da er mittlerweile zu einem Schmuckstück geworden ist. In den Bahnhof, der seit dem 6. August 1861 in Betrieb ist, ist wieder Leben eingekehrt. Hier haben die Stadt Lennestadt, die Deutsche Bahn und der Zweckverband Personennahverkehr Westfalen-Süd hervorragend kooperiert. Denn lange Zeit fristete das Bahnhofsgebäude ein trauriges Dasein an den Gleisen. Wie Dornröschen im Märchen wartete er nur darauf, wieder geweckt zu werden. Das Warten hatte ein Ende, als die Stadt 2004 das Bahnhofsgebäude kaufte. Damit war die Voraussetzung für eine grundlegende Sanierung geschaffen. Bahnhofsgebäude und Bahnsteige entsprechen jetzt zeitgemäßem modernen Standard. Reisende können im Bahnhof wieder Fahrkarten kaufen, sich mit Reiseproviant versorgen oder die Wartezeit mit einer Tasse Kaffee verkürzen.
Das Bistro ist zum Glanzpunkt des Bahnhofs geworden, es lädt zu längerem Verweilen ein. Reisende und Besucher Altenhundems können in schönem Ambiente Kaffee, Tee und andere Köstlichkeiten genießen. Sie erhalten Tipps für Reise- und Wanderrouten, die Wirtin, Petra Heimes, hat für jeden ein freundliches Wort. Eine Besonderheit ist der Wintergarten mit Blick auf die Gleise. Ein weiteres Highlight ist die Modelleisenbahn, die ihre Runden gemächlich an der Decke des Cafés dreht. „Harmonie von Café und Bahnhof“ lautet die Philosophie der Pächter.
Neben der Modernisierung des Bahnhofs wurde auch das Bahnhofsumfeld neu gestaltet, übersichtlich und mit kurzen Wegen. Die Bushaltestellen wurden näher an den Bahnhof gerückt, ankommende oder abfahrende Bahnreisende müssen nicht mehr ihre Koffer quer über den Vorplatz ziehen. An den Bushaltestellen erleichtern Haltestellenfunktionspläne die Orientierung. Der Bahnhofsvorplatz wurde barrierefrei gebaut, Blindenleitlinien verbinden Bushaltestellen, Bahnsteige, Aufzüge und das Bahnhofsgebäude mit der Stadt. Auf dem Vorplatz weisen Hinweistafeln und Pläne auf Fahrrad- und Wanderrouten hin. Fahrräder haben einen eigenen überdachten Abstellplatz.
Modern und funktionsgerecht, der Umbau ist gelungen, so lautet das Urteil. Für das Gremium hat der Bahnhof Lennestadt-Altenhundem Vorbildcharakter für weitere Bahnhofsrenovierungen in der Region. Das Votum für die Preisvergabe war einstimmig. ws
2013
Der Fahrgastverband PRO BAHN hat in den letzten Jahrzehnten die Bahnreform kritisch begleitet. Dabei ist unzweifelhaft die Regionalisierung des Nahverkehrs der größte Erfolg. Der nordrhein-westfälische Weg, die Verantwortung für den Schienenpersonennahverkehr von der Landesebene auf die kommunal verfassten Zweckverbände zu übertragen, ist nach anfänglichen Schwierigkeiten überall im Land akzeptiert und hat zum Aufschwung des SPNV insbesondere auch außerhalb der Ballungsräume beigetragen. Durch diesen Prozess sind auch die kommunalen Akteure, Kreise und Gemeinden, mit in die Verantwortung für die Bahn genommen worden. Das zeigt sich auch bei der Bahninfrastruktur. Hier konnten viele Immobilien und Bahnflächen, die die DB nicht mehr benötigt, neuen Nutzungen zugeführt werden. Aus Fahrgastsicht ist es dabei am besten, wenn von der Bahn nicht mehr unterhaltene Bahnhofsgebäude dennoch weiterhin die Serviceleistungen für den Fahrgast bereitstellen. Hier in Altenhundem ist es durch öffentliche und private Initiative gelungen, einen kundenfreundlichen Bahnhof, auch als Verknüpfungspunkt zum Busverkehr, einzurichten, der auch zum Besuch der Stadt und der Region einlädt. Wir hoffen, dass solche Vorbilder viele Nachahmer finden und dafür sorgen, dass die Bahn wieder mehr in den Mittelpunkt des örtlichen Verkehrsgeschehens rückt.
PRO BAHN freut sich mit über den kundenfreundlichen Bahnhof 2013 in Südwestfalen, Lennestadt-Altenhundem.
Lothar Ebbers – ProBahn
2013
Investitionen von rund 4,5 Millionen Euro • Inbetriebnahme mit umfangreichem Festprogramm. Am 1. Dezember 2013 erfolgte im Beisein des stellvertretenden Verbandsvorstehers des Nahverkehrs Westfalen-Lippe (NWL), Frank Beckehoff, des Bürgermeisters der Stadt Bad Laasphe, Dr. Torsten Spillmann und des Leiters der Kurhessenbahn, Joachim Kuhn nach einer Bauzeit von nur 134 Tagen die feierliche Einweihung des neuen Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) und des modernisierten Bahnhofs. Neben dem Neubau eines ZOB mit drei Bahnsteigen wurden auch die Bahnanlagen grundlegend saniert. Die Bahnsteige wurden größer dimensioniert, für einen bequemen Ein- und Ausstieg angehoben und mit einem zeitgemäßen Informations- und Wegeleitsystem ausgestattet. Sowohl der neue ZOB als auch die Anlagen des Bahnhofs sind barrierefrei ausgelegt. Gleichzeitig wird durch die neue kombinierte Bus- und Bahnanlage die Sicherheit der Schulkinder durch die größeren Aufstellflächen und die in sich geschlossene Anlage, durch die ein Queren der B 62 entfällt, nachhaltig verbessert. Gleichzeitig wurde ein neues elektronisches Stellwerk installiert, eine Weiche erneuert und alle Weichen im Bahnhof mit Weichenheizung zur besseren Betriebsabwicklung im Winter ausgerüstet. Die Umbaumaßnahmen (incl. Planung) kosteten rund 4,5 Millionen Euro, wovon das Land Nordrhein-Westfalen 3,4 Mio. € trägt.„Ich freue mich, dass diese zukunftsweisende Verknüpfungsanlage von Bus und Bahn in einer relativ kurzen Bauzeit in Betrieb gehen kann“, so der stellvertretende Verbandsvorsteher des NWL, Frank Beckehoff. „Gleichzeitig bedanke ich mich beim Land NRW für das finanzielle Engagement sowie bei allen anderen Beteiligten für die Unterstützung dieses Projektes.“ „Mit der neuen Anlage ist wahrlich ein Schmuckstück im oberen Lahntal entstanden“, so Bürgermeister Dr.Torsten Spillmann. „Mit der optimalen Verknüpfung zwischen Bus und Schiene werden mit dem neuen ZOB weitere Zugangsbarrieren für unsere Kunden beseitigt. Durch die Modernisierung der Bahnanlagen wurde die Sicherheit verbessert und weiter erhöht. Wir freuen uns, dass damit auch die Zukunftsfähigkeit der Bahnstrecke auf der Oberen Lahntalbahn langfristig gesichert ist,“ so der Leiter der Kurhessenbahn, Joachim Kuhn.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG – Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
2013
Eine deutliche Verbesserung, sieht ProBahn im neuen Fahrplan für die Fahrgäste. Es gibt mehr Sitzplätze und eindeutige Taktfahrzeiten über den ganzen Tag sowie Spätverbindung nach Bad Laasphe – aber weiterhin Problem mit dem Anschluss aus Köln.
Ruhr-Sieg-Strecke
Nach Veränderungen an den Bahnhöfen gibt es auch zum Fahrplan einige Verbesserungen. Ein Schwerpunkt ist dabei der Wochenendverkehr. Hier wurde seit den Einsparungen nach dem Koch-Steinbrück-Papier am Wochenende samstags ab 17 Uhr nur noch ein Stundentakt angeboten, wodurch die kleineren Halte nur zweistündlich bedient wurden. Im neuen Fahrplan werden auf der RB91 samstags drei zusätzliche Zugpaare verkehren, so dass wie montags bis freitags bis gegen 20 Uhr zwei Züge pro Stunde fahren werden, sonn- und feiertags fährt die RB91 zukünftig tagsüber zwischen 8 und 20 Uhr alle zwei Stunden. Allerdings gibt es bei der RB91 dann keinen Flügelzug von und nach Iserlohn. Auf der RE16 können die zusätzlichen Halte in Lennestadt-Meggen, Kirchhundem, Kreuztal-Littfeld und Kreuztal-Eichen entfallen. An diesen kleinen Stationen fahren die ersten Züge sonn- und feiertags zukünftig deutlich später als heute. Es werden einheitliche Taktzeiten an allen Tagen angeboten und der Anschluss in Siegen an die RE99 Richtung Frankfurt verbessert. Durch die RB91 wird in den entsprechenden Zeiten in Kreuztal auch der Anschluss aus Richtung Hagen an die RB93 Rothaarbahn wieder erreicht und Siegen-Geisweid auch wieder auf der Ruhr-Sieg-Strecke angefahren. Bislang hält in diesen Zeiten hier nur die RB93.
Sieg-Strecke
Auf der Strecke Siegen-Köln wird die Sitzplatzanzahl besonders am Wochenende deutlich erhöht. Es stehen von Mo. bis Fr. 10% und Sa. und So. 20% mehr Sitzplätze für die Fahrgäste zur Verfügung.
Rothaarbahn-Obere Lahntalbahn
Das Fahrplanangebot wird durch zusätzliche Züge deutlich verbessert: An Sonn- und Feiertagen fährt der Zug um 19.59 Uhr von Erndtebrück über Bad Laasphe bis nach Marburg. Eine zusätzliche Verbindung mit der Rothaarbahn bietet die neue Spätverbindung an Samstagen, Sonn- und Feiertagen um 22:20 Uhr von Erndtebrück nach Bad Laasphe. Der tägliche Zug um 17:59 Uhr von Erndtebrück fährt jetzt bis nach Marburg. Eine neue Sa./So. Spätverbindung von Marburg um 20:24 Uhr fährt bis nach Erndtebrück.
Anschlussprobleme in Siegen
Ein Ärgernis wird jedoch die Reisenden aus Köln noch weitere Jahre begleiten. Durch Kapazitätsprobleme im Bereich Köln werden sich Verspätungen aus Richtung Köln und Aachen auch im nächsten Jahr nicht vermeiden lassen. Auch die neuen RSX-Triebwagen können Verspätungen nur bedingt aufholen. Hier hat der ZWS – Zweckverband Personennahverkehr Westfalen-Süd – schon einige Verbesserungsvorschläge an die Deutsche Bahn eingereicht, die auf ihre Umsetzung warten.
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In dieser Chronik sind Themen, Projekte, Aktionen, Verkehrsprojekte, Literatur und Konferenzen zusammengestellt, an denen VCD-Mitglieder aus der Region Südwestfalen initiativ teilgenommen oder aktitv mitgewirkt haben.
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